Die Indonesier haben ’nen Vogel
Und meistens haben sie gleich Mehrere. Das Zwitschern der gefiederten, bunten Piepser ist so beliebt, dass es in jeder größeren Stadt einen Vogelmarkt gibt.
Und meistens haben sie gleich Mehrere. Das Zwitschern der gefiederten, bunten Piepser ist so beliebt, dass es in jeder größeren Stadt einen Vogelmarkt gibt.
Als wir uns wieder stark genug fühlen, machen wir es uns zur Aufgabe, Jakarta wieder zu verlassen. Gar nicht so einfach.
Wir wollten Jakarta bereisen. Wir wollten es auf uns wirken lassen. Doch wir stellen schnell fest, dass diese Vorstellung realitätsfern war. Man bereist Jakarta nicht, mit Jakarta nimmt man es auf. Wie ein Boxer, der sich zuviel vornimmt, vernachlässigen wir unsere Deckung und hängen bald in den Seilen. Wir verderben uns den Magen und zwischendurch fast die Laune. Das Happy End müssen wir uns hart erarbeiten.
Die Portugiesen waren hier. Die Holländer auch. Ebenso die Engländer. Heute fluten Busladungen asiatischer Touristen das historische Zentrum von Malakka. Sie springen aus den klimatisierten „Super-VIP“ Bussen, um alles zu fotografieren, was ihnen vor die Spiegelreflex kommt. Oder sie posen mit Victory-Handzeichen vor der holländischen Kirche am sogenannten Dutch Square.
„Come and try the tasty and healthy strawberry fruit”. Während wir vergnügt bei Tandoori Chicken und Naan Brot sitzen, zeigt der Flatscreen über unseren Köpfen Werbefilme lokaler Tourenanbieter. „See the biggest flower in the world, the Rafflesia flower.“ Gerade sind wir noch im Bus die steilen Serpentinen gen Tana Rata in den Cameron Highlands hochgejagt, schon werden uns die örtlichen Sehenswürdigkeiten visuell vorgeführt. Es geht mal wieder Schlag auf Schlag.