Patagonien im Wind [Video]
Mein Lieblingsreiseziel? Diese Auseinandersetzung habe ich bisher immer so gut es ging umschifft.
Mein Lieblingsreiseziel? Diese Auseinandersetzung habe ich bisher immer so gut es ging umschifft.
Es gibt Orte, deren Namen mehr innewohnt als ihre pure Bezeichnung. Sie verheißen etwas Magisches, rufen direkt Assoziationen hervor. Sansibar zum Beispiel. Madagaskar auch. Oder Patagonien. Das sind Orte, die kommen mir fast fantastisch vor – als wären sie wie Panem oder Naboo, gar nicht real bereisbar, sondern lediglich Schauplätze fiktiver Abenteuer.
Cafayate, ein kleines Idyll, inmitten der Quebrada des nördlichen Argentiniens: Die Siesta wird hier ausgiebig gelebt, ein guter Tropfen versüßt den Abend und die erdigen Farbtöne der Landschaft beruhigen das Gemüt.
Die Stadt ist geschäftig, die Stadt ist vielseitig, die Stadt ist intelligent.
Je mehr eine Landschaft uns im Innersten berührt, desto lebendiger und nachhaltiger prägt sich das Bild in unsere Erinnerung ein. William H. Hudson.
„Have gone to Patagonia.“ P-a-t-a-g-o-n-i-e-n. Ich muss das Wort nur aufschreiben, schon spüre ich das Gefühl. Als sei ich verliebt. Als fange jetzt etwas Neues an. Etwas, auf das ich mich schon lange gefreut habe. Als stünde dieses Wort nicht für eine Region Südamerikas, sondern für ein Konzept, das man nur vage beschreiben kann.