Inseln haben eine ganz besondere Atmosphäre: der Alltag bleibt einfach mal am Festland, die salzige Meeresbrise pustet einem den Kopf ordentlich durch, der Weitblick verleitet dazu, die Gedanken davon schweifen zu lassen. Ja, so eine Insel ist schon was Feines. Wie schön, dass es auch in Europa noch ein paar kleine Inselparadiese gibt, die entdeckt werden wollen. Wir stellen vor: Jersey, die sonnenreichste britische Insel im Ärmelkanal. {Werbung}
5 Highlights auf Jersey
Die südlichste der britischen Inseln liegt nur 22 km vor der französischen Nordküste im Ärmelkanal. Klar, dass sich hier französische und britische Einflüsse vermischen. Auf kompakten 116 Quadratkilometern bietet Jersey Aktivitäten für Jedermann und -frau:
1. Wanderlust: Green Lanes und Moonwalks
Entlang der Steilküsten gibt es eine Vielzahl an Wanderrouten, die immer wieder beeindruckende Ausblicke auf die Atlantikküste anbieten. „Green Lanes“ sind auf der Insel spezielle verkehrsberuhigte Wege, auf denen Wanderer und Radfahrer Vorrang genießen. Als Outdoorsportler sucht man sich eine anspruchsvolle Wanderung mit kleinen Kletterpartien und steilen Abschnitten heraus. Wer es entspannter angehen möchte, macht einen Spaziergang in den kleinen, dörflichen Orten in einer der 12 Gemeinden (die hier Parishes heißen) oder an einem der unzähligen Sandstrände. So genannte Moonwalks (Wattwanderungen) führen bei Ebbe zu Wehrtürmen- und sind eine Spa-Einlage für die Füße. Als Foodie kann man auch den Oyster-Trail im Watt wandern (in der Grouville Bucht) und sich die Austernzucht ansehen- mit einer anschließenden Kostprobe versteht sich. Übrigens: im Mai findet eine Frühlingswanderwoche (Spring ‚Around Island Walk‘ 2016) und im September das Autumn Walking Festival 2016 statt.
2. Seafood deluxe
Frischer Fisch, Hummer, Krabben, Austern – für Foodies ist Jersey ein wahres Erlebnis. Die Esskultur auf der Insel ist natürlich vom Meer geprägt. Auf dem Beresford Market (Fischmarkt) in der Hauptstadt St. Helier wird der tagesfrische Fang verkauft. Ganz in der Nähe befindet sich der Central Market, auf dem man auch die berühmte Black Butter (Le nièr beurre) kaufen kann: ein aus Äpfeln und Cidre hergestellter dicker Brotaufstrich, der auch toll zu Käse passt. Jerseykühe sollen übrigens so hervorragende Milch geben, dass auch die Milchprodukte exzellent schmecken.
3. Surf-Hotspot:
Zugegeben: ein guter Neopren muss her! Die kühlen Atlantikwellen überzeugen dafür: Im Westen der Insel, genauer gesagt in St. Quens Bay, tummeln sich Surfer auf der Suche nach der perfekten Welle. Surfshops und -schulen sind praktischerweise vor Ort, im Sommer kann man auch Surfcamps besuchen. Also, Hang loose!
4. Burgromantik
Die exponierte Lage Jerseys vor Frankreich führte dazu, dass die Briten zum Schutz der Insel seit dem 12. Jahrhundert Wehrtürme und Burgen bauten, die auch heute noch das Erscheinungsbild der Insel prägen. Elizabeth Castle (erbaut 1590) liegt pittoresk auf einer Felsinsel vor St. Helier. Bei Ebbe kann man sogar eine kleine Wattwanderung zur Burg unternehmen, ansonsten fährt aber auch eine Fähre.
5. Mit dem Rad ans Meer
Als Norddeutsche muss ich ja sagen: mit dem Fahrrad ans Meer zu fahren, ein Picknick zu machen, Möwen beobachten- es gibt nichts Besseres, um den Kopf frei zu kriegen. Jerseys Netz aus fahrradfreundlichen Straßen ist riesig, einfach ein Fahrrad mieten und losradeln. Diverse Routenvorschläge gibt es übrigens hier.
Werbung | Transparenz: Dieser Artikel entstand mit freundlicher Unterstützung unseres Sponsors Visit Jersey.
Jersey ist nicht Teil von England.
Da waeren einige Kanalinsulaner ganz schoen entsetzt.
Das solltet Ihr auf Eurer Website vielleicht veraendern.
Gruesse von der Insel,
C
Moin Conny,
Danke für den Hinweis- da wollten wir natürlich niemanden verärgern 🙂 wir nennen die Kategorie mal Ärmelkanal.
LG Aylin